Aber er sage nichts mehr. Und es wuchs der Wunsch, Schauspieler zu werden. Hoffmanns vor, über den Verrückten, der glaubt die Sonne zu sein. Gelieben ist die Sympathie für eine gewisse Einfachheit und Bodenständigkeit. Sehr amüsant und ebenfalls noch in vielem zutreffend ist die Geschichte über den Besuch des nach Amerika emigrierten Bruders bei der Familie am Starnberger See: „Der Kaiser aus Amerika besucht uns“. Man kann es an seiner Miene nicht erkennen. Doch diese von Anthoff als Parabel auf den Schauspielerberuf vorgetragenen Geschichte könnte kaum weiter von seinem Naturell entfernt sein. In der ersten Folge hat Reiter sogar einen Mordanschlag auf seine Kollegin Eva Prohacek (Senta Berger) initiiert. Jeder ein Unikat. Senta Berger und Claus Reiter in der ZDF-Reihe "Unter Verdacht". Und grad so kann dieses Prachtorgan säuseln, wie Waldhonig geht das in die Ohren, wenn wieder mal ein weibliches Wesen ancharmiert wird, um irgendeinen Aktenordner rauszurücken. "Ich spiele immer dann gerne, wenn es in der Rolle etwas zu entdecken gibt: Humor, Verzweiflung, Abgründe", sagt er. Trost fand er im Theater. "Bergman wusste das", sagt Anthoff, "und deshalb hat er bei der Probe unterschwellig eine ungeheure Aggression ausgestrahlt - gegen alles und jeden." Seine Bescheidenheit, die a bisserl abgeschabten Haferlschuhe, die schon oft getragene Lederhosen, die Strickjoppe, sie sind kein Kostüm, keine Masche. Die Erzählungen von Oskar Maria Graf führen den Zuhörer in eine Zeit, die lange zurückzuliegen scheint, und doch nur zwei Generationen her ist: das gemütlich anmutende Bayern zu Beginn des 20. Musikalische Lesung mit Gerd Anthoff und Musikern der Münchner Philharmoniker im Deutschen Theater. Diese Stimme! Nervt ihn die Nachfrage? Die beiden spielten eine behutsame, aber im Lauf des Abends zunehmend freche und vertrackte Mischung aus Volksmusik mit Klassik und Jazz, indem sie die Stile mit plötzlichen Brüchen aneinanderreihen oder vermischen. Mit der musikalischen Lesung »Dorfbanditen« entführen Gerd Anthoff und die beiden Musiker der Münchner Philharmoniker, Matthias Ambrosius (Klarinette, Kompositionen, Arrangements) und Quirin Willert (Akkordeon, Posaune), die Zuhörer in die viel zitierte „gute alte Zeit“ und zeigen, dass früher beileibe nicht alles besser war... Musikalisch werden Oskar Maria Grafs Erinnerungen mit eigens für diesen Abend konzipierten Kompositionen – einer Mischung aus Anklängen zu bayerischer Volksmusik, Klassik und Jazz – umspielt. wunderbaren Bogen von der Gluckschen Vorklassik bis zur Romantik von Liszt und Schumann spannt. Von links: Jost-H. Hecker, Thomas Bogenberger und Gerd Anthoff. 18.09.2017 - Gerd Anthoff (* 12. Festhalten an Präzision. Anthoffs Tante Fanni arbeitete im Residenztheater an der Garderobe. Mit der musikalischen Lesung »Dorfbanditen« entführen Gerd Anthoff und die beiden Musiker der Münchner Philharmoniker, Matthias Ambrosius (Klarinette, Kompositionen, Arrangements) und Quirin Willert (Akkordeon, Posaune), die Zuhörer in die viel zitierte „gute alte Zeit“ und zeigen, dass früher beileibe nicht alles besser war... Musikalisch werden Oskar Maria Grafs Erinnerungen mit eigens für diesen Abend konzipierten Kompositionen – einer Mischung aus Anklängen zu bayerischer Volksmusik, Klassik und Jazz – umspielt. Senta Berger hat es in einem Interview zum 70. Ein Pult und seine Stimme, mehr braucht Gerd Anthoff nicht, um sein Publikum auf einen unterhaltsamen Spaziergang durch die europäische Winter-Literatur mitzunehmen. Gerade hat er gemeinsam mit den vier Eschenloher Sängern und Anton Schönach, sehr griffig und berührend an der Zither, wieder den weihnachtlichen Klassiker, Ludwig Thomas „Heilige Nacht“, gestaltet. Anthoff hat sie entdeckt und alle eingepackt mit seiner sonoren Stimme wie in Geschenkpapier: schöne Worte, gespickt mit Witz, mit Ernst, nicht ohne Empathie, Esprit-getränkt. Mit der Erzählung "Ritter Gluck" debütierte der romantische Schriftsteller E. T. A. Hoffmann und fand damit sein Genre: das Bizarre, das Groteske, das Unheimliche und Gespenstische. 3": ein Klavier-Glück für Gluck. Die Geschichten hätten nichts mit Ochs und Esel, Maria und Josef zu tun. Zum Theater drängte es Anthoff schon in ganz jungen Jahren, Tante Fanny war Garderobenfrau am Residenztheater, der Onkel schloss nebenan, am Nationaltheater, die Türen. In der gleichen Funktion erhielt er für das Studienjahr 2012/2013 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Seither wirkte er u. a. in den beliebten BR-Serien "Löwengrube" als Kriminalkommissär Deinlein, "Die Hausmeisterin" und "Cafe Meineid" mit. Altersmilde gar. Er spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Volkstheater München, dem Staatstheater am Gärtnerplatz, in der Komödie im Bayerischen Hof und bei den Salzburger Festspielen. Traumhaft schön kamen Schumanns Nachtstücke op. Ringt er mit sich? Christoph Declara ging bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie dem Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Pörtschach am Wörthersee und dem Klavierwettbewerb der Hildegard Maschmann-Stiftung als Preisträger hervor. Den Amtmann Deinlein spielte er im Willy Puruckers „Löwengrube”, bekannt wurde er auch mit der „Hausmeisterin” oder als Prozesshansl im „Café Meineid”. Perlen, poetische, prosaische Einzelstücke, aber auch schillernd in ihrer dramatischen Abfolge. Im ersten Teil unseres Konzertes schlüpft der Schauspieler Gerd Anthoff in die Rolle des Komponisten und weiht die Hörer auf spielerische Weise in die Welt des Symphonieorchesters ein, um dann im zweiten Teil die Rolle des Sprechers zu übernehmen. Thoma packte auch Sozialkritik in seinen Text, und weit entfernt vom bloßen heimelige Geschichten erzählen liegt auch der Ansatz von Anthoff und seinen Mitstreitern. Glattgebügelter Schöngesang entspricht nicht ihrem Klangideal. Er liest viel, und er liebt Kammermusik. Gerd Anthoff, weithin beliebter Charakter-darsteller und Volksschauspieler mit sonorem Bass, nennt den Bestsellerautor Ludwig Ganghofer (1855-1920) eine „bayerische Sphinx“, denn Leben und Werk des Schriftstellers weisen höchst unterschiedliche Facetten auf. Harmonisch bis disharmonisch ergänzt werden die Leseabschnitte durch Matthias Ambrosius an der Klarinette und Quirin Willert am Akkordeon, beide von den Münchner Philharmonikern. Der bayerische Volksschauspieler Gerd Anthoff betritt die Bühne, setzt sich, nimmt die eine Brille ab, setzt die Lesebrille auf und noch im gleichen Moment erfüllt seine Stimme volltönend und angenehm den Raum: „Nordwind bläst. Ideal ist diese Kombination nicht, weder fürs gesprochene noch gesungenen Wort, aber Anthoff und die Musikanten lassen sich nicht in ihrer Konzentration stören. Dort blieb er - mit einer kurzen Unterbrechung - Jahrzehnte lang. Das gedimmte … 13. Probenstreiflicht. Im Theater oder beim „Kaiser von Schexing”. So amüsant und anekdotisch heiter diese autobiografischen Texte sind, sie offenbaren dem Zuhörer stets auch eine harte, mitunter brutale dörfliche Lebenswirklichkeit. Die Scheu ist ein Charakterzug, aber sie kann auch damit zu tun haben, woher ein Mensch kommt. Gerd Anthoff wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Bayerischen Verdienstorden. Im Januar 2010 gab Declara sein Debüt bei der Salzburger Mozartwoche. 3": ein Klavier-Glück für Gluck. Er will nicht weiter ausführen, worin die Sorge bestand. Während er das erzählt, rührt er in seinem Milchkaffee. „42 Jahre stand ich auf dieser Bühne, heute zum letzten Mal”, sagte Anthoff Anfang Juli beim Staatsschauspiel-Abschiedsabend „From Dusk till Dorn”. Oft, sehr oft, und es ist einfach immer wieder schön.“. Dazwischen klare Momente. „Bim-bam, bim-bam“, sein schwarzer, tiefer Bass dröhnt tatsächlich wie Glockengeläut, während sich aus den Reihen der Tenöre der Schlussjodler einschmiegt. In den bunten Illustrierten oder auf Promi-Events taucht er kaum auf. Besonders schön gestaltete er dabei die Übergänge, vor allem beim Mephisto-Walzer zum traumverhangenen Mittelteil. Weil Ganghofer begeisterter Zitherspieler war, begleitet der Zithervirtuose Lothar Lägel die Lesung, greift den Text kongenial auf, erzählt ihn musikalisch fort oder konterkariert ihn. Ein weiterer Glücksfall war hier Christoph Declara am Klavier. Wobei, in einem Fall der Schlussstrich leider wirklich gezogen wurde. Nantwein ist ein bisschen blasiert, er redet manchmal Lateinisch und würde gerne Nantovinus genannt werden, was der bodenständige Schmidt-Wildy mit einem lässigen "ja, ja" (im Sinne von: "Is' scho recht") ins Leere laufen lässt. "Ich war plötzlich wie der Fisch im Wasser", sagt er. Ein lautes, dreifaches „Bravo" für die LesArt-Programm-Macher. Hercule Poirot hingegen findet weder bei Jürgen Tarrach („Das Böse unter der Sonne“) noch bei Gerd Anthoff eine überzeugende neue Stimme. Die Erlebnisse und Abenteuer graben sich tief ein in das Herz des Bäckersohnes aus Berg am Starnberger See und zeigen: Alles hat Konsequenzen für sein späteres Leben. Eine Übung war, dass Anthoff, während er einen Monolog sprach, gleichzeitig einen Tisch decken musste. Er spricht also weniger über Gluck als über sich und seine musikästhetischen Theorien, über die romantische Musik. Seine pianistische Ausbildung erhielt Christoph Declara an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Prof. Christoph Lieske und Prof. Pavel Gililov, bei welchem er sein Masterstudium 2010 mit Auszeichnung abgeschlossen hat. +++, Matthias Ambrosius – Klarinette, Kompositionen, »Dorfbanditen« beim Lesefestival »StadtLesen«, +++ TERMIN WIRD VERSCHOBEN! Das passt einfach hundertprozentig: Gerd Anthoff liest aus den Jugenderinnerungen von Oskar Maria Graf, und zwei schelmisch inspirierte Musiker liefern die Musik dazu, die ebenso humorvoll und hintergründig bis abgründig ist wie die Texte. +++ DIE AUFFÜHRUNG WIRD VERSCHOBEN - EIN NEUER TERMIN (VORAUSSICHTLICH IM HERBST 2020) WIRD HIER DEMNÄCHST BEKANNTGEGEBEN! Zum Fernsehen kam Gerd Anthoff 1989, als er die Titelrolle in der Joseph-Filser-Reihe des Bayerischen Fernsehens übernahm. Er steht nicht mehr auf der Bühne. Und wild und feurig spielte er, gleichsam als abschließenden Totentanz, die "Wilde Jagd" aus den "Études d'exécutions trenscendante": ein veritabler Höllenritt. Mit Liszt begann, mit Liszt endete er. Und setzte noch eins drauf in der Zugabe mit Liszts "Connsolation Nr. Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen. Der Oberammergauer Försterssohn sollte damit einen himmlischen Dauerbrenner schaffen, der für unzählige Zuhörer zur Advents- und Weihnachtszeit einfach dazu gehört. Biografie Johannes Steck, Schauspieler und Hörbuchsprecher, wurde als Dr. Kreutzer in der Fernsehserie In aller Freundschaft bekannt.Er hat sich in den letzten Jahren einen hervorragenden Ruf als Sprecher von Hörbüchern erworben. Gerd Anthoff, Conny Glogger und Michael Lerchenberg liehen den Protagonisten ihre Stimme und lasen die Texte, eher statisch am Tisch sitzend, in wechselnden Rollen vor. »Heilige Nacht« von Ludwig Thoma – Ein Klassiker der bayerischen Literatur. Die Musik von Matthias Ambrosius spiegelt dabei stets den Grundcharakter der gelesenen Geschichten wider und verbindet so Grafs Texte zu einem literarisch-musikalischen Gesamtkunstwerk. Fein abgetönt, zartsinnig und klar artikuliert und doch traumverloren spielte Declara und schlug die Zuhörer im unvollendeten Treppenhaus vom Schloss Herrenchiemsee in Bann. Ein fiktiver Bericht aus der inneren Erfahrungswelt eines Alzheimer-Kranken. Fies, hinterlistig und selten uneigennützig - solche Charaktere spielt Gerd Anthoff gerne. Die Musik von Matthias Ambrosius spiegelt dabei stets den Grundcharakter der gelesenen Geschichten wider und verbindet so Grafs Texte zu einem literarisch-musikalischen Gesamtkunstwerk. Sowohl die Geburt im armseligen Stall als auch der Umstand, dass es die Hirten waren, die den neugeborenen Heiland zuerst sahen, zeigen die Verbindung des Ereignisses zu den einfachen Menschen. Und mit Senta Berger erspielte sich Anthoff in der ZDF-Serie „Unter Verdacht” einen Grimme-Preis (nächste Folge am 3.9.). Bei schlechter Witterung findet die Veranstaltung in der Loisachhalle Wolfratshausen statt! Musik. So wird es weitergehen, nicht nur zuletzt auch deshalb, weil das Bayerisch, respektive Münchnerisch, das Anthoff mit so viel Charme in die Theater- und Fernsehwelt trägt, bei den meisten seiner Kollegen so klingt, als hätten sie eben mal eine Fremdsprache im Schnellkurs gelernt. Der beliebte und bekannte Münchner Schauspieler Gerd Anthoff schafft es, die bestens bekannte Geschichte von der »Heiligen Nacht« so zu interpretieren, dass man glaubt, man höre sie zum allerersten Mal. Sie beinhaltet Werke von Johannes Brahms und Roland Leistner-Mayer. Anthoff meidet falschen Glanz, Promi-Galas und Blenderei wo er nur kann. Ganz zu schweigen von all den bayrischen Helden, die er wie selbstverständlich auf Bretter und Mattscheiben hebt. Anthoff hat die Schwingungen aufgenommen. Angst vorm Alleinsein. Hier ist es nur eine vermutung: Georg Blädel (UNSICHER! Der Ich-Erzähler, ein Musikenthusiast im Berlin des angehenden 19. Eine phantastische Erzählung, ausdrucksvoll gelesen von Gerd Anthoff und musikalisch begleitet von Christoph Declara am Klavier. 27 Jahre lang trat Anthoff im „Brandner Kaspar” auf, in 950 Vorstellungen! Redakteurin Elke Müller im Gespräch mit Senta Berger, Gerd Anthoff, Rudolf Krause und Produzent Mario Krebs Aber es folgte "eine bedrückende Jugend". Der Regisseur, der Schweden wegen Steuersorgen verlassen hatte, und der Schauspieler trafen sich in den Achtzigerjahren am Residenztheater in München. Er lese "nachdenkliche Texte, die Leute berühren sollen". "Aber da gab es welche aus gutem Hause, die haben so larifari gespielt", sagt er. E.T.A. Das Ganze fand vor vollem Haus im Stadttheater statt. "Es kam nie heraus, ob er tatsächlich dahinter steckte", sagt Anthoff, "aber er steckte dahinter." Da wird das Hörbuch streckenweise zum Hörspiel, allein durch seinen lebendigen Vortrag. Und später im Fernsehen. Mit der musikalischen Lesung »Dorfbanditen« entführen Gerd Anthoff und die beiden Musiker der Münchner Philharmoniker, Matthias Ambrosius (Klarinette, Kompositionen, Arrangements) und Quirin Willert (Akkordeon, Posaune), die Zuhörer in die viel zitierte „gute alte Zeit“ und zeigen, dass früher beileibe nicht alles besser war... Musikalisch werden Oskar Maria Grafs Erinnerungen mit eigens für diesen Abend konzipierten Kompositionen – einer Mischung aus Anklängen zu bayerischer Volksmusik, Klassik und Jazz – umspielt. Die Musik von Matthias Ambrosius spiegelt dabei stets den Grundcharakter der gelesenen Geschichten wider und verbindet so Grafs Texte zu einem literarisch-musikalischen Gesamtkunstwerk. dem New York Concert Artists Orchestra, den Hofer Symphonikern, den Bad Reichenhaller Philharmonikern und dem Symphonieorchester der Universität Mozarteum. Klaus Jörg Schönmetzler, der Festspiel-Intendant, hatte Gott sei Dank keine Gluck-Musik als Zwischnmusik ausgesucht, sondern hochromantische Klaviermusik von Liszt und Schumann, die nahtgenau in den Text passte. Er arbeitete mit so bedeutenden Regisseuren wie Ingmar Bergmann, Dieter Dorn, Hans Lietzau, Hans Neuenfels und vielen anderen. Der Schauspieler hat von Ingmar Bergman gelernt, ein echter Kotzbrocken zu sein - auf der Bühne. Sie sei, ähnlich wie seine Eltern, "keine schöngeistige Theaterliebhaberin" gewesen, sagt er, aber es sprangen hie und da ein paar Freikarten heraus. Lothar Lägel ist in vielen musikalischen Genres zuhause. Wenn er zum Beispiel die Wahl hätte "zwischen einer ordentlichen Wirtschaft und dem Tantris", dann würde er in die ordentliche Wirtschaft gehen. Das bleibt irritierend offen. Seit Generationen begeistert das symphonische Märchen „Peter und der Wolf“ Jung und Alt. Am 14. Jetzt Tickets sichern So erntet nicht nur Anthoff viele Lacher, sondern auch die Musiker sorgen für Erheiterung mit ihrem experimentellen und schrägen Stilmix. Traumhaft schön kamen Schumanns Nachtstücke op. Aber vermutlich blieb auf diese Weise immer die Verbindung mit München, mit der Bühne, mit der Kulturszene der Stadt, in der er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde. Derb, wenn’s sein muss. Ein lebender Toter? Der erfolgreiche Autor, der die Betrachtung der Natur als Gegenstand der Literatur entdeckt, der Förderer des künstlerischen Nachwuchses, der … In den Texten aus der Sammlung »Notizbuch des Provinzschriftstellers Oskar Maria Graf 1932« reagiert der junge (und damals noch erfolglose) Schriftsteller schließlich mit beißendem Spott auf all die Boshaftigkeiten und Schikanen, die ihm insbesondere von seinem ältesten Bruder angetan werden. Die Kinder hat das nicht bekümmert, sie spielten zwischen dem Schutt in den Hinterhöfen. Berger hatte sie gegessen. Der unverfälschte, authentische Viergesang der gestandenen Mannsbilder Sepp Dichtl (Bass), Clement Mangold, Jakob Schönach und Martin Wörner (Tenöre) aus Eschenlohe passt dazu wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Im Westend ist er aufgewachsen, und das Ur-Münchnerische blieb immer seine Sprache, sie durchdringt selbst die hohen Klassiker des Theaters. Vor den Augen seines ebenfalls scheidenden Intendanten trug Anthoff eine kurze Geschichte E.T.A. Der beliebte und bekannte Münchner Schauspieler Gerd Anthoff schafft es, die bestens bekannte Geschichte von der »Heiligen Nacht« so zu interpretieren, dass man glaubt, man höre sie zum allerersten Mal. Mit der musikalischen Lesung »Dorfbanditen« entführen Gerd Anthoff und die beiden Musiker der Münchner Philharmoniker, Matthias Ambrosius (Klarinette, Kompositionen, Arrangements) und Quirin Willert (Akkordeon, Posaune), die Zuhörer in die viel zitierte „gute alte Zeit“ und zeigen, dass früher beileibe nicht alles besser war... Musikalisch werden Oskar Maria Grafs Erinnerungen mit eigens für diesen Abend konzipierten Kompositionen – einer Mischung aus Anklängen zu bayerischer Volksmusik, Klassik und Jazz – umspielt. Warum? Und setzte noch eins drauf in der Zugabe mit Liszts "Connsolation Nr. August 1946 in München) ist ein bayerischer Fernseh-, Theater- und Volksschauspieler. Mit seiner wandelbaren Stimme schlüpfte er in wechselnde Personenrollen und lies so die Jugendzeit Grafs und sein junges Schriftstellerleben szenisch lebendig werden. Dichtl, über 20 Jahre auch als Senner tätig, ist in den späten Siebzigern. Ab und zu bleiben die Menschen vor ihm stehen und tun so, als ließen sie sich von ihm blenden. Bei 2.45 oder ist ers nicht?) Anwalt Konrad Mair hätte Karriere in der Stadt machen können, doch die Menschen in seiner oberbayerischen Heimat sind ihm wichtiger. Wieder schweigt er. Abstecher in die Kleinkunst oder Konzerte mit Volksmusik sind für ihn genauso selbstverständlich wie klassische Musik aller Stilrichtungen. Wegen einer eigenen Lesung versäumte er gerade ein Konzert von Martin Grubinger und Yuja Wang im Prinzregententheater. Eine ernsthafte Erzählung handelt von zwei Leichenfunden, die der Bub erleben musste, und die ihn schwer traumatisierten. Denkt er an harmlosere Sachen? Über 40 Produktionen lieh er seine markant-männliche Stimme, woraus der Essay Amerika von Harry Graf Kessler besonders hervorzuheben ist. "Atemberaubend", sagt er. Übrigens immer ohne zu dimpfeln oder in gefährliche Nähe zu irgendwelchen Holdrio-Stadeln zu geraten.
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